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tsprach er unseren Voraussetzungen. Das Ergebnis des Tages schien mir befriedigend. In diesem Sinne sprachen sich auch unsere vom Schlachtfeld zurueckkehrenden Generalstabsoffiziere aus, die den Truppen in den Kampf gefolgt waren. Doch konnte erst der zweite Tag zeigen, ob nicht unser Angriff das Schicksal aller derjenigen teilte, die der Gegner seit Jahren gegen uns gefuehrt hatte, naemlich eine Versumpfung des Vorwaertsschreitens nach dem ersten gelungenen Einbruch. Der Abend dieses zweiten Tages sah unseren rechten Fluegel im Besitz der zweiten feindlichen Stellung. Unsere Mitte hatte auch die dritte feindliche Widerstandslinie genommen, waehrend die linke Armee im vollen Siegeslauf schon jetzt meilenweit nach Westen vorgedrungen war. Hunderte von feindlichen Geschuetzen, ungeheure Mengen Schiessbedarfs und sonstige Beute jeder Art lagen im Ruecken unserer vordersten Linien. Lange Gefangenenkolonnen marschierten nach Osten. Die Zertruemmerung der englischen Besatzung im Cambraibogen konnte jedoch nicht mehr gelingen, da unser rechter Fluegel entgegen unseren Erwartungen nicht weit und rasch genug vorwaerts gekommen war. Der dritte Kampftag veraenderte nicht das bisherige Bild des Schlachtenverlaufes: Schwerstes Ringen unseres rechten Fluegels, wo hoechstgespannte englische Zaehigkeit sich uns entgegenwirft und auch heute noch die dritte Verteidigungslinie behauptet. Dafuer weiterer grosser Gelaendegewinn in unserer Mitte und auch auf unserem linken Fluegel. Suedlich Peronne wurde schon an diesem Tage die Somme erreicht, an einem Punkte sogar ueberschritten. An diesem Tage, dem 23. Maerz, fallen die ersten Granaten in die feindliche Hauptstadt. Bei diesem glaenzenden Fortschreiten unseres Angriffes in westlicher Richtung, das alles in Schatten stellt, was seit Jahren auf der Westfront geleistet worden war, erscheint mir unser Durchdringen bis nach Amiens moeglich. Amiens ist der grosse Vereinigungspunkt der wichtigsten Bahnverbindungen zwischen dem durch die Somme scharf geschiedenen Kriegsgebiet des mittleren und noerdlichen Frankreichs, letzteres das hauptsaechliche Kampffeld Englands. Die Stadt ist also von groesstem strategischen Wert. Faellt sie in unsere Hand, oder gelingt es uns, wenigstens Amiens und Umgebung unter unser kraeftiges Artilleriefeuer zu bringen, so ist das gegnerische Operationsfeld in zwei Teile gesprengt, der taktische Durchbruch zum strategischen erweitert, England auf der einen, Fr
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