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er, als es zwischen Maas und Mosel auf feindlicher Seite lebhafter wurde, beschlossen wir, diese Stellung zu raeumen und auf die schon lange vorbereitete Basisstellung zurueckzugehen. Bevor die Bewegung vollendet wurde, griffen uns aber die Franzosen und Amerikaner an und brachten uns eine ernste Niederlage bei. Im uebrigen gelang es, den feindlichen Angriffen gegenueber unsere Front im wesentlichen zu halten. Die Ausdehnung der gegnerischen Angriffe auf die Champagne am 26. September aenderte die Lage von der Kueste bis zu den Argonnen zunaechst wenig. Dagegen drang der Amerikaner an diesem Tage zwischen Argonnen und Maas in unsere Linien ein. Damit machte sich die nordamerikanische Macht auf den Schlachtfeldern des Schlusskampfes in einer selbstaendigen Armee zum ersten Male entscheidend geltend. Unsere Westfront war, wenn auch infolge feindlicher Einbrueche wiederholt zurueckgenommen, nicht durchbrochen. Sie wankte, aber sie fiel nicht. Um diese Zeit wurde jedoch in unsere gesamte Kriegsfront eine breite Luecke gerissen. Bulgarien brach zusammen. Der Kampf unserer Bundesgenossen Bulgariens Zusammenbruch Die Lage im Innern Bulgariens hatte sich auch im Jahre 1918 nicht wesentlich geaendert. Sie blieb ernst. Die aeussere Politik des Landes schien jedoch darunter nicht zu leiden. Ab und zu gelangten freilich Mitteilungen ueber Verhandlungen bulgarischer unverantwortlicher Persoenlichkeiten mit der Entente auf neutralem schweizerischen Boden zu uns. Auch war in der amerikanischen Gesandtschaft in Sofia zweifellos eine Brutstaette von uns verderblichen Plaenen vorhanden. Wir machten den vergeblichen Versuch, sie zu beseitigen. Die Politik forderte Samthandschuhe in der eisernen Wirklichkeit des Krieges. Die Kampfwut zwischen den politischen Parteien des Landes dauerte an. Die Armee wurde auch weiterhin davon beruehrt. Der Sturz Radoslawows war endlich im Fruehjahr von seinen Gegnern erreicht. Die neuen Maenner versicherten uns ihres treuen Festhaltens an dem Buendnis. Das war fuer uns das Entscheidende. Die Kriegsunlust im bulgarischen Volke nahm indessen stark zu. Die Lebensmittelversorgung machte immer groessere Schwierigkeiten. Unter diesen litt besonders die Armee, das heisst, man liess sie darunter leiden. Der Soldat musste zeitweise geradezu hungern, ja mehr noch, er wurde auch so elend gekleidet, dass ihm eine Zeitlang das Noetigste fehlte. Meu
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