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in breiten Angriffswellen sondern meist in kleinen Abteilungen und in schmalsten Kolonnen wateten sie durch einen von Granaten und Minen zerwuehlten Morast, zwischen tiefen, mit Wasser gefuellten Geschosstrichtern oder auf den wenigen einigermassen festen Gelaendestreifen den feindlichen Linien entgegen. Unter dem Feuerschutz unserer Artillerie und Minenwerfer gelang trotz aller natuerlichen und kuenstlichen Hindernisse das ueberraschende Vorgehen, an das anscheinend weder die Englaender noch die zwischen ihnen eingeschobenen Portugiesen geglaubt hatten. Die portugiesischen Truppen verliessen groesstenteils in haltloser Flucht das Schlachtfeld und verzichteten endgueltig zugunsten ihrer Bundesgenossen auf die Kampfarbeit. Unsere Ausnuetzung der Ueberraschung und des portugiesischen Versagens fand freilich in dem Gelaende die groessten Schwierigkeiten; nur mit Muehe konnten einzelne Geschuetze und Munitionswagen hinter der Infanterie nach vorwaerts gebracht werden. Doch wurde die Lys am Abend erreicht, an einer Stelle ueberschritten. Die Entscheidung lag also auch diesmal in dem Kampfverlauf der naechstfolgenden Tage. Die Aussichten blieben zunaechst guenstig. Der 10. April sieht Estaires in unserer Hand; auch wird besonders in der Gegend nordwestlich Armentieres Gelaende gewonnen. Am gleichen Tage wird unser Angriff bis in die Gegend von Wytschaete ausgedehnt. Die Truemmerstaetten des wiederholt umstrittenen Messines werden von uns wieder gestuermt. Auch der naechste Tag bringt uns neue Erfolge und neue Hoffnungen. Armentieres wird vom Gegner geraeumt, Merville von uns genommen. Wir naehern uns von Sueden her der ersten Stufe zu dem maechtigen Hoehengelaende, von dem aus der Blick und die Artillerie des Gegners unsern Angriff beherrschten. Die Fortschritte werden aber von jetzt ab immer geringer. Sie hoeren am linken Fluegel in westlicher Richtung bald ganz auf und ermatten bedenklich in Richtung auf Hazebrouck. In der Mitte nehmen wir in den naechsten Tagen noch Bailleul und setzen von Sueden her den Fuss auf das Huegelgelaende. Auch Wytschaete faellt in unsere Hand. Damit erschoepft sich jedoch dieser erste Schlag. Wie Ketten hatten sich die Schwierigkeiten der Verbindungen durch die Lys-Niederung an die Bewegungen unserer vom Sueden her angreifenden Truppen gelegt. Schiessbedarf kommt in nur ungenuegenden Mengen durch, und wir sind nur dank der Beute auf dem bis jetzt eroberten Kampffelde in der Lage, unsere Trupp
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