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ende Theilnahme zum Handeln und Wirken aufgemuntert, und durch ein edles, reines wohlgerichtetes Bestreben wieder selbst verjuengt, mich, der ich sie heranzog, mit sich fortgezogen haben. Es ist der Verfasser des hier uebersetzten Werkes, Herr _Thomas Carlyle_, ein Schotte, von dessen Thaetigkeit und Vorzuegen, so wie von dessen naeheren Zustaenden nachstehende Blaetter ein Mehreres eroeffnen werden. Wie ich denselben und meine Berliner Freunde zu kennen glaube, so wird zwischen ihnen und ihm eine frohe wirksame Verbindung sich einleiten und beide Theile werden, wie ich hoffen darf, in einer Reihe von Jahren sich dieses Vermaechtnisses und seines fruchtbaren Erfolges zusammen erfreuen, so dass ich ein fortdauerndes Andenken, um welches ich hier schliesslich bitten moechte, schon als dauernd gegoennt, mit anmuthigen Empfindungen voraus geniessen kann. in treuer Anhaenglichkeit und Theilnahme. Weimar April 1830. _J. W. v. Goethe._ * * * Es ist schon einige Zeit von einer allgemeinen Weltliteratur die Rede und zwar nicht mit Unrecht: denn die saemmtlichen Nationen, in den fuerchterlichsten Kriegen durcheinander geschuettelt, sodann wieder auf sich selbst einzeln zurueckgefuehrt, hatten zu bemerken, dass sie manches Fremde gewahr worden, in sich aufgenommen, bisher unbekannte geistige Beduerfnisse hie und da empfunden. Daraus entstand das Gefuehl nachbarlicher Verhaeltnisse, und anstatt dass man sich bisher zugeschlossen hatte, kam der Geist nach und nach zu dem Verlangen, auch in den mehr oder weniger freyen geistigen Handelsverkehr mit aufgenommen zu werden. Diese Bewegung waehrt zwar erst eine kurze Weile, aber doch immer lang genug, um schon einige Betrachtungen darueber anzustellen, und aus ihr bald moeglichst, wie man es im Waarenhandel ja auch thun muss, Vortheil und Genuss zu gewinnen. * * * Gegenwaertiges, zum Andenken _Schillers_, geschriebene Werk kann, uebersetzt, fuer uns kaum etwas Neues bringen; der Verfasser nahm seine Kenntnisse aus Schriften, die uns laengst bekannt sind, so wie denn auch ueberhaupt die hier verhandelten Angelegenheiten bey uns oefters durchgesprochen und durchgefochten worden. Was aber den Verehrern _Schillers_, und also einem jeden Deutschen, wie man kuehnlich sagen darf, hoechst erfreulich seyn muss, ist: unmittelbar zu erfahren, wie ein zartfuehlender, strebsamer, einsichtiger Mann ueber dem Meere, in seinen besten Jahren,
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