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te, welchen Preis man auf das Einzelne setze und sie werden nichts verabsaeumen um mit jenen die Angelegenheit so ernsthaft angreifenden Maennern in Verhaeltniss zu kommen, und dasselbe immerfort lebendig erhalten. * * * Wenn ich nun aber das von unserm Schottischen Freunde vor soviel Jahren verfasste Leben _Schillers_, auf das er mit einer ihm so wohl anstehenden Bescheidenheit zuruecksieht, hiedurch einleite und gegenwaertig an den Tag foerdere, so erlaube er mir einige seiner neusten Aeusserungen hinzuzufuegen, welche die bisherigen gemeinsamen Fortschritte am besten deutlich machen moechten. * * * _Thomas Carlyle an Goethe._ den 22. December 1829. "Ich habe zu nicht geringer Befriedigung zum zweitenmale den _Briefwechsel_ gelesen und sende heute einen darauf gegruendeten Aufsatz ueber _Schiller_ ab fuer das _Foreign Review_. Es wird Ihnen angenehm seyn zu hoeren, dass die Kentniss und Schaetzung der auswaertigen, besonders der deutschen Literatur, sich mit wachsender Schnelle verbreitet so weit die englische Zunge herrscht; so dass bey den Antipoden, selbst in Neuholland, die Weisen Ihres Landes ihre Weisheit predigen. Ich habe kuerzlich gehoert, dass sogar in Oxford und Cambridge, unsern beiden englischen Universitaeten, die bis jetzt als die Haltpuncte der insularischen eigenthuemlichen Beharrlichkeit sind betrachtet worden, es sich in solchen Dingen zu regen anfaengt. Ihr _Niebuhr_ hat in Cambridge einen geschickten Uebersetzer gefunden und in Oxford haben zwei bis drei Deutsche schon hinlaengliche Beschaeftigung als Lehrer ihrer Sprache. Das neue Licht mag fuer gewisse Augen zu stark seyn; jedoch kann Niemand an den guten Folgen zweifeln, die am Ende daraus hervorgehen werden. Lasst Nationen wie Individuen sich nur einander kennen und der gegenseitige Hass wird sich in gegenwaertige Huelfleistung verwandeln, und anstatt natuerlicher Feinde, wie benachbarte Laender zuweilen genannt sind, werden wir alle natuerliche Freunde seyn." * * * Wenn uns nach allen diesem nun die Hoffnung schmeichelt, eine Uebereinstimmung der Nationen, ein allgemeineres Wohlwollen werde sich durch naehere Kentniss der verschiedenen Sprachen und Denkweisen, nach und nach erzeugen; so wage ich von einem bedeutenden Einfluss der deutschen Literatur zu sprechen, welcher sich in einem besondern Falle hoechst wirksam erweisen moechte. Es ist naemlich bekannt genug, dass die Bewohner der d
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