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s hl. Egidius entweder nach oder verlegt diesen auf den Samstag voran, wenn Verenatag auf einen Sonntag fiele. Um daher zu erfahren, wie weit sich vordem der Verenacultus erstrecken konnte, muss man die Grenzen des Konstanzer Sprengels betrachten. Das Konstanzer Bisthum, das herkoemmlicher Annahme zu Folge nach gaenzlicher Zerstoerung Vindonissas, des urspruenglichen Bischofsitzes, um das Jahr 600 nach Konstanz verlegt und hier mit einer neuen Gebietsausdehnung ueber einen grossen Theil Alemanniens begabt wurde, hatte den wahrscheinlichen Zweck, die noch heidnischen Alemannen fuer den Christenglauben zu gewinnen. Es war das ausgedehnteste aller Bisthuemer. Vom Gotthard reichte es ueber den Neckar bei Marbach und zum Kloster Hirschau bei Calw, dreissig deutsche Meilen von Nord nach Sued, zwanzig von Ost nach West, von Kempten bis gegen Strassburg. Vor der Reformation zaehlte es 1760 Pfarrkirchen, 350 Kloester, 17,000 Priester und Moenche; nach der Reformation war es noch immer in 66 Archidiakonate eingetheilt. Diejenigen von letzteren, die fuer unsre lokale Frage belangreich, weil im schweizerischen Theile des Bisthums gelegen sind, finden sich in Jak. Rasslers zu Ende des 16. Jahrh. gelieferter Beschreibung genannt, es sind folgende. Thurgau, Schaffhausen, Zuerichgau, Aargau diesseits der Aare, Luzern, Zug, Unterwalden, das Bernergebiet diesseits der Aare und aufwaerts ueber die Seen ins Oberhasle bis zu den Aarequellen; Uri mit Ausnahme des Thales Urseren, das von jeher unter dem Bischof von Chur gestanden; Schwyz, Glarus, Appenzell, der noerdliche Theil des Kant. St. Gallen mit Toggenburg, der Grafschaft Rapperswil, der March und Uznach; ausgenommen waren hier Gaster, Sargans und das Rheinthal, als zu Chur gehoerend. Dazu zaehlte ferner: das Frickthal; Stadt Basel mit einem kleinen Theile der rechtsrheinischen Landschaft; die Markgrafschaft Baden mit dem Schwarzwalde; zwei Drittel des Herzogth. Wuertemberg, die beiden hohenzollerischen Lande, das baierische Algaeu, der untere Theil des oesterreich. Rheinthals nebst mehreren vorarlberg. Dekanaten und Gotteshaeusern. Dasselbe zaehlte in seinem schweizerischen Territorium noch zu Anfang dieses Jahrhunderts bei einer Viertelmillion Kommunikanten, also mit Ausschluss der Zahl der Kinder. Nuescheler, Gotteshaeuser der Schweiz, fuehrt diejenigen schweiz. Ortskirchen an, in denen die Heilige entweder Patronin war oder Altaere besass. Im Bisthum Chur folgende: zu Niederurnen u
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