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Krieger, mit Speer und Schild, kehrte der englische Oberkommandant in sein Lager zurueck. Er hatte nun im Ruecken nichts mehr zu besorgen, und der Vormarsch auf Antalo begann auf schwierigen Wegen. Das Land zeigte ueberall Spuren der vielen Kaempfe, denen es durch seine unruhigen Haeuptlinge ausgesetzt war. Die Doerfer lagen verwuestet, die Unsicherheit der Zustaende hinderte eine geregelte Bodenkultur und statt den Englaendern fuer die Verbesserung der Strassen und Wegbarmachung der Paesse zu danken, grollten ihnen die Eingeborenen, weil hierdurch den Haeuptlingen der Nachbarlaender spaeter feindliche Einfaelle erleichtert wuerden. _Antalo_ unterschied sich nicht von Adigerat als Stadt, war aber bedeutend als Marktplatz. Brot, Mehl, Butter, Honig, Schlachtvieh wurden in reichem Masse zugefuehrt, doch stellte sich eine Schwierigkeit ein: Napier hatte einen Augenblick lang Ebbe in der Kasse, denn Gold nahmen die Eingeborenen nicht und Maria-Theresia-Thaler waren in ungenuegender Menge zugefuehrt worden. In ihren Thalern hatten die Englaender das beste Mittel, die Allianz der Einwohner zu erzielen; aber ihre Kopfzahl erschien diesen immer noch zu gering, um den fuerchterlichen Theodor anzugreifen, welcher sich, den angelangten Nachrichten zufolge, auf der Hochebene von Talanta, zwischen den Stroemen Dschidda und Beschlo befestigte. Der Zug der Englaender ging nunmehr durch Wodscherat und _Doba_ zum _Aschangi-See_, der oestlich liegen blieb, und durch Wofila nach dem 8478 Fuss hoch gelegenen _Lat_, wo das ganze Expeditionscorps in zwei Divisionen getheilt wurde, von denen die erste unter General Stavely, 4600 Mann und 600 Pioniere zaehlend, zum aktiven Vorgehen, die zweite unter General Malcolm zur Reserve und Besatzung der Zwischenstationen bestimmt war. Alles unnoethige Gepaeck blieb zurueck; fuer je 12 Offiziere wurde nur ein Zelt und fuer 20 Gemeine eins bewilligt, die ersteren durften nur 30 Pfund, die letzteren nur 25 Pfund Gepaeck mitfuehren. Nachdem der 10,662 Fuss hohe Emano-Amba-Pass durchschritten war, stieg die Armee hernieder zu den Quellen des Takazziestromes. Dann wurde die Ebene von Woadla (Wadela) durchschritten, und am 30. Maerz standen die Englaender in Biedehor am hoechsten Rande des _Dschidda-Thals_, 10,000 Fuss ueber dem Meere, auf der Kunststrasse, die Theodoros muehsam durch die Deutschen hatte herstellen lassen. Durch den Bau dieser Strasse hatte der Negus den Englaendern ein gutes Theil an
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