lechsig vom Meister von Chemnitz.
(Erfurter Ausstellung 1903.)
_GEITHAIN._ K. Sachsen AH Borna.
*Stadt-K.* Konglomerat aus 3 Bauzeiten. WBau mit wohlausgebildeten sprom.
Doppeltuermen. Ausgezeichnetes rom. Portal mit 3 Rueckspruengen, in die
Kanten eingelegt Viertelssaeulen. Chor 14. Jh. unregelmaessig. Gemeindehaus
spgot. Hallenkirche. Ihr sehr hohes Dach ragt zwischen den Tuermen hoeher
als diese empor. -- 1593 im Msch. flache Felderdecke mit umfaenglichen
_Malereien_ nach evangelischem Programm. Aus gleicher Zeit der _Altarbau_
von _Michael Gruenberger_ in Freiberg und die _Kanzel_ von _Peter Basler_
ebenfalls in Freiberg. _Glocken_ 14. Jh.
_GELCHSHEIM._ UFranken BA Ochsenfurt.
*Pfarr-K.* Spgot. Anlage in bar. Umbau. -- _Grabstein_ mit Familienrelief
1593.
*Joh. Nepomuk-Kap*. 1754. -- Statue des _gegeisselten Heilands_ unter
praechtigem Baldachinbau.
*Rathaus*. Tuechtiger Fachwerkbau 1666.
Deutschherrische *Wasserburg,* im Bauernkrieg zerstoert, bescheiden whgest.
_GELDERSHEIM._ UFranken BA Schweinfurt.
*Dorf-K.* Der Unterbau des Turms (noerdl. am Chor) und die Kreuzrippengwbb.
der Krypta und der Chor 1. H. 13. Jh., die Formen verwandt der
Michaelskap, in Ebrach. Lhs. nachgot. 1602. Einrichtung spaetrok. ca.
1760-70.
_GELENAU._ K. Sachsen AH Annaberg.
*Dorf-K.* 1581. Verhaeltnismaessig reiche Ausstattung. _Altarwerk_ 1724.
_Taufstein_ vortreffliche Arbeit des _Andreas __ Lorentz_ 1581. Von
demselben die eigenartig entworfene, reich skulptierte sandsteinerne
_Kanzel_. Grosses _Epitaph_ (4,3 m br., 3,5 m h.) des Joachim v. Schoenberg,
lebhaft an die Epitaphe in Sayda erinnernd, wohl ebenfalls von _A.
Lorentz_.
_GELLERSHAUSEN._ Sachs.-Mein. Kr. Hildburghausen.
*Dorf-K.* 1700, 1sch. Saal mit polyg. Schluss, ausgemalt 1714 von _A.
Brueckner_ aus Schweinfurt. WTurm 1557.
_GELNHAUSEN._ RB Cassel Kr. Gelnhausen.
*Marien-K.* Kreuzfoermige Basilika, im Lhs. flachgedeckt, im Qsch. und Chor
gewoelbt; 1 WTurm, 2 OTuerme, Zentral-Turm. Im wesentlichen aus den 3 ersten
Dezennien des 13. Jh. Doch sind einige Reste einer aelteren Anlage
eingebaut. Aus ihr der schwere WTurm. Das erste Lhs. war 1sch. (das an der
OWand des Turms umlaufende Gesims jetzt im Inneren der K. sichtbar). Der
Turm schliesst mit Rhombendach. -- Gegen 1220 Neubau als flachgedeckte
Basilika. Gegen 1230 Ausbau der OTeile in glaenzender romanisierender
Fruehgotik durch Meister _Heinrich Vingerhut_ (wofern man die betr.
Inschrift an
|