eeisernes Wirtshausschild (zum Schwan) 1791. (Ein aehnliches in
Manau).
_GOeSSNITZ._ Sachsen-Altenburg. LA Altenburg.
*Stadt-K.*, im 15. Jh. nach relativ grossartigem Plan beg., im 16.
verkuemmert ausgefuehrt, im 17. umgebaut.
_GOeSSWEINSTEIN._ OFranken BA Pegnitz.
*Kloster-K*. 1730-39 von _Balthasar Neumann_. Doch hatte schon 1728 der
angesehene Mainzer Architekt _F. A. v. Ritter_ Plaene eingeliefert.
Inwieweit Neumann diese beruecksichtigt hat, ist eine offene Frage. Anlage
im lat. Kreuz. Das Qsch. schliesst aus dem 6Eck, sogleich an der Laengswand
beginnend, Im Lhs. bilden die eingezogenen Streben Kapp., durch einen Gang
verbunden. Die Flachkuppel nach aussen nicht sichtbar. Das Tonnengwb. mit
starken Quergurten ist reich stuckiert. Die innere Ausstattung schon in
den Formen des Rok.; der Hochaltar (1742) erinnert in seiner Verwendung
von konstruktiv nicht zulaessigen Elementen zu Stuetzen und Streben an
Vierzehnheiligen. Der Aussenbau, wie immer bei N., einfach, mit 2
Front-Tuermen. -- Ueber dem Portal eine gewaltige _plastische Gruppe_, die h.
Dreifaltigkeit. An der Rueckseite eingemauert ein _Grabdenkmal_ von _Hans
Werner_ 1588.
_GOTHA._ Hauptstadt von Sachsen-Gotha.
*Augustiner-K*. Gegr. 1366, ueberarbeitet 1676. Einfaches, turmloses Rck.
von 49 : 14,5. -- _Fuerstenstand_ am Chor in derbem Bar.; desgl. die
_Kanzel_; Rest eines got. _Altarwerks_. Die grosse _Gedenktafel_ fuer Herzog
Johann, {~DAGGER~} 1605, stammt aus Reinhardsbrunn. -- Das Klst. verbaut; der
Kreuzgang rest.
*Margarethen-K*. spgot. E. 15. und A. 16. Jh., rest. 1652 und 1725; ursp.
3sch. Hallenkirche. -- _Denkmal_ fuer Herzog Ernst den Frommen 1728 von
dessen Enkel errichtet. -- _Taufstein_ bez. 1687. -- Sehr schoene bar.
Engelsfigg., Holz.
*Schloss Friedenstein*. 1643-1654 fuer Herzog Ernst d. Fr. von _Andreas
Rudolfi_. Gross in den Abmessungen, in der Ausfuehrung sparsam, nuechtern,
schwerfaellig, fast noch mehr im Charakter einer Zitadelle als eines
fuerstlichen Wohnhauses, ein echtes Abbild der freudenarmen Stimmung am
Ende des grossen Krieges. Ein 4eck. Hof, im Lichten 86 : 65 m, wird von 3
Fluegeln umgeben, an der 4. Seite Mauer mit Tor, an den Ecken breite Tuerme
mit welscher Haube. Die in der deutschen Renss. an einem Kunstbau nie
fehlenden Giebel sind aufgegeben. Rings um den Hof Bogengaenge auf schweren
gequaderten Pfll. -- Die innere Einteilung ohne groessere Raumentfaltung.
Tiefe, niedrige Gemaecher. Darunter leidet die
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