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e Verbot, den eigenen Namen zu fuehren, die eigene Kleidung zu tragen usw., zu einem Zufluchtsort lichtscheuen Gesindels auswaechst. Immerhin wird der aufsehenerregende Fall, dass sich ein Raubmoerder auf einem der besuchtesten 'Hoefe' des 'Ferienheims' mit Wissen des Bauern monatelang verstecken und daselbst allerhand Roheiten ausueben konnte, zu schwersten Bedenken Anlass geben, denen sich auch die Behoerden nicht werden verschliessen koennen." Ich sah unser Heim aufs schwerste bedroht, sah eine fuerchterliche Waffe in der Hand unserer Feinde. Eben wollte ich den Fall an Stefenson kabeln, da wurden wir zur Polizei beschieden. Es handelte sich, wie uns eroeffnet wurde, um eine Konfrontation mit dem gestern Verhafteten, der ploetzlich behaupte, weder der gesuchte Raubmoerder Josef Wiczorek noch der Knecht Ignaz Scholz zu sein. Da mich der Polizeibeamte persoenlich kannte, hatte ich nicht notwendig, mich zu legitimieren, wurde aber aufgefordert, Herrn Pieseckes Persoenlichkeit festzustellen, und zwar nach seinem wahren Namen und Stand, nicht nach dem Pseudonym, das er bei uns fuehrte. So sagte ich: "Se. Hoheit Prinz Ernst Friedrich von ..." "Ist das - ist das Ihr Ernst, Herr Doktor?" fragte der Beamte nicht ohne Bewegung. "Nicht nur sein Ernst, sondern sogar sein Ernst Friedrich", sagte Piesecke hohnvoll und hielt dem Beamten seinen Siegelring hin. "Kennen Sie dieses Wappen?" Der Beamte sah auf das Wappen mit der Krone, stand auf und verneigte sich tief. Da erschienen zwei Gerichtsdiener mit dem Verhafteten. ------------------------------------------------------- Ich fasste mir an den Kopf: ich glaubte eine Wahnvorstellung zu haben. Der da eintrat, war - Mister Stefenson. "Stefenson", rief ich, "Stefenson, wie kommen Sie ..." "Melde gehorsamst, Herr Rat", sagte der eine der Gerichtsdiener, "der Gefangene hat eine Peruecke und den Bart abgenommen, hat sich gewaschen und sieht jetzt auf einmal ganz anders aus als gestern abend." "Wer ist dieser Mann?" fragte der Beamte mit einem Blick auf mich. "Es ist Mister Stefenson, mein Kompagnon, der Begruender unseres Ferienheims", brachte ich heraus. Ich musste mich setzen. "Und wer behaupten Sie selbst zu sein, Verhafteter?" "Ich behaupte dasselbe wie der Herr Doktor", sagte dieser gelassen; "allerdings mit einer kleinen Einschraenkung. Ich war und gelte noch als Mister John Stefenson, Kaufmann aus Neuyork, Chikago, Trinidad; aber ich hab
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