FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   25   26   27   28   29   30   31   32   33   34   35   36   37   38   39   40   41   42   43   44   45   46   47   48   49  
50   51   52   53   54   55   56   57   58   59   60   61   62   63   64   65   >>  
ven, sollt' ich sagen, dingtet ihr Den sonst so freien, jetzt bedraengten Mann. Ihr lohnt ihm zwar, doch immer noch versagt Ihr ihm den Lohn, den er verlangen darf. Sekretaer. Vertraue, dass wir dich in kurzer Zeit Mit Guetern, Ehren, Pfruenden ueberhaeufen. Weltgeistlicher. Das ist es nicht, was ich erwarten muss. Sekretaer. Und welche neue Fordrung bildest du? Weltgeistlicher. Als ein gefuehllos Werkzeug braucht ihr mich Auch diesmal wieder. Dieses holde Kind Verstosst ihr aus dem Kreise der Lebend'gen; Ich soll die Tat beschoenen, sie bedecken, Und ihr beschliesst, begeht sie ohne mich. Von nun an fordr' ich, mit im Rat zu sitzen, Wo Schreckliches beschlossen wird, wo jeder, Auf seinen Sinn, auf seine Kraefte stolz, Zum unvermeidlich Ungeheuren stimmt. Sekretaer. Dass du auch diesmal dich mit uns verbunden, Erwirbt aufs neue dir ein grosses Recht. Gar manch Geheimnis wirst du blad vernehmen; Dahin gedulde dich und sei gefasst. Weltgeistlicher. Ich bin's und bin noch weiter, als ihr denkt; In eure Plaene schaut' ich laengst hinein. Der nur verdient geheimnisvolle Weihe, Der ihr durch Ahnung vorzugreifen weiss. Sekretaer. Was ahnest du? Was weisst du? Weltgeistlicher. Lass uns das Auf ein Gespraech der Mitternacht versparen. O dieses Maedchens trauriges Geschick Verschwindet, wie ein Bach im Ozean, Wenn ich bedenke, wie verborgen ihr Zu maechtiger Parteigewalt euch hebt Und an die Stelle der Gebietenden Mit frecher List euch einzudraengen hofft. Nicht ihr allein; denn andre streben auch, Euch widerstrebend, nach demselben Zweck. So untergrabt ihr Vaterland und Thron; Wer soll sich retten, wenn das Ganze stuerzt? Sekretaer. Ich hoere kommen! Tritt hier an die Seite! Ich fuehre dich zu rechter Zeit herein. Zweiter Auftritt Herzog. Sekretaer. Herzog. Unsel'ges Licht! Du rufst mich auf zum Leben, Mich zum Bewusstsein dieser Welt zurueck Und meiner selbst. Wie oede, hohl und leer Liegt alles vor mir da, und ausgebrannt, Ein grosser Schutt, die Staette meines Gluecks. Sekretaer. Wenn jeder von den Deinen, die um dich In dieser Stunde leiden, einen Teil Von deinen Schmerzen uebertragen koennte, Du fuehltest dich erleichtert und gestaerkt. Herzog. Der Schmerz um Liebe, wie die Liebe, bleibt Unteilbar und unendlich. Fuehl' ich doch, Welch ungeheures Unglueck den betrifft, Der seines Tags gewohntes Gut vermisst. Warum o! Lasst ihr die bekannten W
PREV.   NEXT  
|<   25   26   27   28   29   30   31   32   33   34   35   36   37   38   39   40   41   42   43   44   45   46   47   48   49  
50   51   52   53   54   55   56   57   58   59   60   61   62   63   64   65   >>  



Top keywords:

Sekretaer

 
Weltgeistlicher
 

Herzog

 

diesmal

 

dieser

 

untergrabt

 
Vaterland
 

widerstrebend

 

streben

 

demselben


stuerzt

 

kommen

 

betrifft

 
retten
 
seines
 

gewohntes

 

verborgen

 

bedenke

 

bekannten

 

Verschwindet


Maedchens
 

dieses

 
trauriges
 

Geschick

 
maechtiger
 
einzudraengen
 

frecher

 

Gebietenden

 

Parteigewalt

 
vermisst

Stelle
 
allein
 
Unglueck
 
koennte
 

ausgebrannt

 

selbst

 

grosser

 

Deinen

 

Stunde

 
leiden

Gluecks

 

deinen

 

Schutt

 
uebertragen
 

Staette

 

Schmerzen

 

meines

 
fuehltest
 

meiner

 

ungeheures