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en Hornisten. Sein Regiment stand im Gefecht mit franzoesischer Infanterie und geriet in bedraengte Lage durch die Ueberzahl der Feinde. Der Hornist erkannte die Gefahr. Rasch entschlossen blies er das franzoesische Rueckzugssignal. Die Franzosen liessen sich taeuschen, folgten dem Signal und machten Kehrt. Der Hornist wurde mit dem eisernen Kreuz ausgezeichnet. Der Lokomotivfuehrer. Ein oesterreichischer Lokomotivfuehrer hatte einen Eisenbahnzug mit Schiessvorrat zu befoerdern. Die russische Artillerie hatte Nachricht davon bekommen und beschoss den Zug. Obwohl sie weit entfernt war, schlugen doch die Kugeln in unmittelbarer Naehe des Zuges ein und seine wertvolle Ladung war aeusserst gefaehrdet. Da kam dem Lokomotivfuehrer ein guter Gedanke. Als wieder ein Geschoss in naechster Naehe platzte, oeffnete er rasch den Dampfhahn, so dass der Dampf mit Gewalt entwich und der ganze Zug in einer weissen Wolke verschwand. Die Russen in der Ferne mussten meinen, ihre Geschosse haetten die Lokomotive in die Luft gesprengt. Sie stellten ihr Feuer ein und der Zug war gerettet. Das Extrablatt. In einer deutschen Maedchenschule ist der Beschluss gefasst worden, keine Fremdwoerter mehr zu gebrauchen. Wer es doch tat, muss fuenf Pfennig in die Rotkreuzkasse einlegen. In kurzer Zeit hat eine Klasse 13 Mark gesammelt. Aber der Herausgeber des Tagblattes erhaelt von den Maedchen dieser Klasse einen Brief des Inhalts: "Es kostet uns unser ganzes Taschengeld, wenn Sie taeglich ein _Extra_blatt ausgeben; denn wir muessen immer fuenf Pfennig zahlen, wenn wir Extrablatt sagen." Der Herausgeber des Blattes hatte Mitleid mit der Klasse und schon vom naechsten Tag an erschien bei ihm ein _Sonder_blatt. Die allgemein verstaendliche Sprache. Eine Truppe Deutscher kam nach schweren Gefechten in ein eben eingenommenes franzoesisches Dorf. Seit 24 Stunden hatten sie nichts zu essen gehabt und den staerksten Hunger mit rohen Kartoffeln gestillt, die sie sich gelegentlich aus dem Acker gruben. Nun wollten sie sich's wohl sein lassen im Dorf. Viel gibt's da nicht zu essen, aber ein Huhn waere doch wohl aufzutreiben. Wie kann man sich nur verstaendigen mit den franzoesischen Bauern! Doch man weiss sich zu helfen. Ein Soldat geht in die Kueche, wo die Baeuerin, zitternd vor der deutschen Einquartierung, wartet, was nun geschehen werde. Der Soldat nimmt einen Kochtopf, fuellt ihn mit Wasser, haelt ihn der Baeuerin unter die Nase, deutet
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