FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   11   12   13   14   15   16   17   18   19   20   21   22   23   24   25   26   27   28   29   30   31   32   33   34   35  
36   37   38   39   40   41   42   43   44   45   46   47   48   >>  
linge steckt man am besten in recht sandige Erde oder in Torfmull. Auch Kokosfaserabfall eignet sich sehr zur Stecklingsvermehrung. Der Steckling soll stets so geschnitten sein, dass die untere Schnittflaeche durch den Blattknoten geht. Man steckt die Stecklinge moeglichst nahe an den Rand des Topfes, weil sie sich hier erfahrungsgemaess leichter bewurzeln. Es scheint, als ob die durch die Topfwandung eindringende Luft die Wurzelbildung befoerdert; wenigstens deutet der Umstand, dass, wenn man in den Topf einen kleineren verkehrt stellt und ihn dann mit Erde fuellt, Stecklinge an den Wandungen, sowohl denen des kleineren als auch des groesseren leichter Wurzeln bilden als in der Mitte der Erde, darauf hin. Da die unterirdischen Stengel, die Rhizome, ebenfalls Zweige sind, so koennen auch sie zur Stecklingsvermehrung verwendet werden. Stets sollen die Stecklinge in einer gleichmaessig feuchten Luft gehalten werden. Kann man etwas Bodenwaerme geben, so ist es um so besser. Eine ganze Anzahl Pflanzen mit fleischigen oder dickadrigen Blaettern lassen sich verhaeltnismaessig leicht durch Blattstecklinge vermehren. Es gehoeren hierher buntblaettrige _Begonien_, _Peperomien_, _Gesneraceen_, _Bryophyllum_, _Sanseviera_ etc. Waehrend Blaetter normal keine Laubknospen bilden, besitzen die der genannten Pflanzen die Eigenschaft, unter bestimmten Verhaeltnissen Knospen und Wurzeln zu bilden. Diese Verhaeltnisse sind: gleichmaessig feuchte Luft und Erde und etwas erhoehte Temperatur. Die Vermehrung durch Blattstecklinge ist also nur in einem heizbaren Kasten auszufuehren. Die Methoden der Vermehrung sind verschieden. Im einfachsten Falle steckt man das Blatt, dem man ein Stueck des Blattstieles gelassen hat, in sandige Erde (_Peperomien_). Begonienblaetter legt man entweder auf feuchten Sand, wobei der Blattstielstumpf in den Sand kommt, durchsticht die Hauptadern an den Gabelstellen und drueckt die Blattflaeche durch kleine /\ gebogene Holzstueckchen fest an den Sand an. Oder man schneidet die Blattflaeche bis auf ein kleines Dreieck von etwa 5 cm Laenge fort und steckt dieses Dreieck in den Sand. Ausser bei _Bryophyllum_ welches an den Kanten des Blattrandes Knospen bildet, entwickeln sich nach bald laengerer, bald kuerzerer Zeit an den Schnittflaechen Knospen, welche, wenn sie bewurzelt sind, einzeln in kleine Toepfe gepflanzt werden. ------------------ 5. KAPITEL. AUFZAeHLUNG DER BLATTPFLA
PREV.   NEXT  
|<   11   12   13   14   15   16   17   18   19   20   21   22   23   24   25   26   27   28   29   30   31   32   33   34   35  
36   37   38   39   40   41   42   43   44   45   46   47   48   >>  



Top keywords:

steckt

 

werden

 

bilden

 

Knospen

 

Stecklinge

 

kleineren

 
leichter
 

Dreieck

 

kleine

 

Wurzeln


Vermehrung
 

Pflanzen

 

Blattstecklinge

 

Bryophyllum

 

Peperomien

 

feuchten

 

gleichmaessig

 

Blattflaeche

 
Stecklingsvermehrung
 

sandige


Laubknospen

 
einzeln
 

Methoden

 

auszufuehren

 

Kasten

 
besitzen
 

heizbaren

 
Toepfe
 

verschieden

 

bewurzelt


einfachsten

 

welche

 

AUFZAeHLUNG

 

KAPITEL

 

Verhaeltnissen

 

bestimmten

 

Eigenschaft

 
Verhaeltnisse
 

BLATTPFLA

 

gepflanzt


genannten
 
Temperatur
 

feuchte

 
erhoehte
 
Schnittflaechen
 
welches
 

Holzstueckchen

 

gebogene

 

Kanten

 

bildet