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beiderseits stark vorspringenden, auch etwas hoeheren Querbau durchbrochen, die Fluegel enden in je 2 Pavillons. An der Gartenfront 27 Achsen, an den Fluegelfronten 15. Der Aufbau in 3 differenzierten Geschossen. Die tragenden Glieder wechselnd Saeule, Pilaster, Lisene, je nach der Bedeutung des zu schmueckenden Bauteils. Uebergrosses Mansarddach. Im Innern sind die staerksten Motive das Treppenhaus und der Festsaal, beide den mittleren Querbau ausfuellend. Das _Treppenhaus_ war, bevor die Neumannschen Schlossbauten es ueberboten, das grossartigste in Deutschland und wird von keinem franzoesischen erreicht. Ein dem Quadrat sich naeherndes Rck. an allen 4 Seiten von Galerien in 3 Geschossen umgeben; die im freien Mittelraum in 2 Laeufen sich entwickelnde Treppe reicht nur bis zum ersten Obergeschoss; zum zweiten fuehren verborgene Nebentreppen. Beim Austritt zum obersten Treppenpodest erweitert sich der umlaufende Gang zu einem kleinen, besonders reich dekorierten Vorsaal, aus dem man in den Festsaal gelangt. Dieser geht durch beide Obergeschosse; unter ihm ein niederer, als Grotte charakterisierter Gartensaal. Im _Festsaal_ ein schwerer, zugleich unruhiger Prunk; an den Waenden wechseln Pilaster und Vollsaeulen; das Kranzgesims von willkuerlich gebildeten Bgg. durchbrochen; eine sehr grosse, durch Stuck und Malerei in heftige Bewegung versetzte Kehle fuehrt zum freskierten Spiegel ueber. Unter den uebrigen Raeumen ist das Vorhandensein einer Galerie fuer Gemaelde bemerkenswert. Die kleineren Gemaecher haben viel von ihrem einstigen Dekor (Leder- und Damasttapeten) verloren; doch bleiben manche anziehende Proben kleinkuenstlerischen Schaffens, z. B. die zierlich angelegten Fussboeden. -- Der praechtige im Zirkel laufende Marstall 1717 von _Welsch_. Fuer andere Nebengebaeude _B. Neumann_ zu Rate gezogen. -- Sehr bedeutend waren die Gartenanlagen; sie sind A. 19. Jh. "englisch" umgearbeitet. -- Die grosse, frueher ueber Deutschland hinaus beruehmte _Gemaeldegalerie_ hat M. 19. Jh. ihre wertvollsten Stuecke durch Verkauf verloren, ist aber noch immer beachtenswert. _POMSSEN._ K. Sachsen AH Grimma. *Dorf-K.* rom. Anlage. -- Die Ausstattung, renss, und bar., gibt ein malerisches Ensemble, auch sind einzelne Stuecke fuer sich bmkw. Grosses _Sandsteinepitaph_ der Familie v. Ponickau 1560; 18 weitere Denkmaeler dieser Familie bis 1725. _PONICKAU._ K. Sachsen AH Grossenhain. *Dorf-K.* Einfacher flachgedeckter Bau mit gros
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