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Leitung des Laienbruders _Ditmar_ 1103, als aeltester Bau der "Hirsauer Schule" in Thueringen. Weihung der oestl. Teile 1109, Brandschaden 1142, Weihung zweier Altaere im Chor 1143, Schlussweihe 1147. Zu erwaegen waere, ob nicht der Brand 1142 sehr umfassende Veraenderungen nach sich gezogen habe; alle spaeteren unerheblich, bis auf den Brand bei der Beschiessung 1813; worauf 1816-18 die Obermauern des Msch. und Qsch., sowie die Tuerme abgetragen und die Kirche als Militaermagazin eingerichtet wurde. Durch Groesse und technische Vollkommenheit neben der Klst.-K. Paulinzelle der bedeutendste Bau Thueringens aus der Zeit des reifen rom. Stils. -- Flachgedeckte Pfeilerbasilika mit gewoelbtem Chor auf kreuzf. Gr. im Hirsauer Schema. Dahin gehoert auch die starke Streckung der Laengsachse (79 m) d. i. etwas mehr als das sechsfache der Msch.-Br. Der Chor quadr., begleitet von schmalen Nebenchoeren, mit jenen durch eine Doppelarkade in Verbindung, zusammen genau von gleicher Breite (18 m) mit dem Lhs. An das oestl. Ende der Nebenchoere schliessen sich Tuerme, deren Erdgeschoss sich gegen jene als Kap. oeffnet; der Hauptchor um ebensoviel vertieft, so dass nach O eine gerade Abschlusslinie gewahrt bleibt. (Die Annahme, dass eine Apsis vorhanden oder beabsichtigt gewesen, ist irrig.) Die Fluegel des Qsch. etwas mehr als quadr., ihre ganze OWand von je einer 1/2 kr. Apsis eingenommen. Das Lhs. hat 10 Arkaden, in der Grundrissstellung mit sorgfaeltig durchgefuehrtem quadr. Schematismus. Die beiden oestl. Arkaden des Lhs. waren zum Moenchschor hinzugezogen und die entsprechenden Joche der Abseiten, gleich den Nebenchoeren, gewoelbt (Tonne); ausser durch zu vermutende Schranken war die Grenze durch staerkere Bildung der Pfll. bezeichnet; ueber ihnen im Hochschiff ein Bogen, aehnlich den Vierungsbgg. Dieser Teil der Schiffe war, ebenso wie die Nebenchoere, urspr. in der Tonne gewoelbt. Ferner kommt die westlichste Arkade in Abzug: sie bildete eine Vorhalle zwischen zwei Tuermen; die letzteren im Gr. etwas ueber die Fluchtlinie der Sschiffe vorspringend. Sonach bleiben fuer das Laienschiff 7 Arkaden. Die Pfll. dieses Abschnittes sind quadr. und mit 3 schlanken Halbsll. besetzt, je eine unter den Arkaden, die dritte an der Seite des Msch. in einer nischenartigen Vertiefung, an den Basen Ecksporen; einfache Wuerfelknaeufe; Sockel und Kaempfer nach attischem Profil; gegliederte Archivolten; Gurtgesims mit Schachbrettmuster (vgl. fuer alle
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