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en oder einzeln stehenden Quenoa-Baeumchen, die in der nach ihnen genannten Region den Baumwuchs allein noch darstellen, waechst die Tillandsia usneoides weit reichlicher als in den tieferen Regionen, waehrend die uebrigen Epiphyten beinahe ganz fehlen. Der subtropische Uferwald am Uruguay und Parana, der, laengs der Nebenfluesse des letzteren sich fortsetzend, mit dem Andenwald zusammenhaengt, setzt sich zum grossen Theil aus den gleichen Elementen wie dieser zusammen. Die Epiphyten sind jedoch, wenigstens in der suedlichen Provinz Entre-Rios, spaerlicher als im Andenwald und enthalten nur ein charakteristisches, dem letzteren fehlendes Element, Oncidium bifolium; im Uebrigen finden wir in demselben nur xerophile Tillandsien (T. dianthoides, ixina, unca, usneoides) und kleine Polypodien (P. incanum, vaccinifolium). Der ganze Charakter der atmosphaerischen Vegetation deutet auf groessere Trockenheit als im Andenwald. In den weniger dichten Waeldern der Gran Chaco-, Monte- und Pampas-Region ist die epiphytische Vegetation noch mehr ausgesprochen xerophil und auf einige graue Tillandsien aus den Untergattungen Anoplophytum und Diaphoranthema, sowie kleine Polypodium-Arten (P. macrocarpum, vaccinifolium), ein Cereus (C. Donkelairii), saemmtlich Arten, die ein sehr hohes Maass von Trockenheit vertragen, reducirt. Till. recurvata kommt in einer Zwergform auf den Cacteenhecken bei Buenos-Ayres vor (BAKER 1, p. 239). 7. Dem tropisch-amerikanischen Urwalde entspricht vollkommen, in Bezug auf die Ueppigkeit und Reichhaltigkeit seiner Epiphyten, der indisch-malayische; auch in diesem finden wir solche Gewaechse nur da reichlich vorhanden, wo ihnen grosse Feuchtigkeit zur Verfuegung steht, und diejenigen Formen, die auf Savannenbaeumen vorkommen, duerften, aehnlich wie in Amerika, als Fluechtlinge aus dem Urwald zu betrachten sein. Es liegt nicht in meiner Absicht, einen genauen Vergleich zwischen den Epiphyten der westlichen und der oestlichen Haelfte des Tropenguertels auszufuehren; abgesehen davon, dass derselbe dem schon Gesagten wahrscheinlich nichts sehr Wesentliches hinzufuegen wuerde, fehlt es mir fuer einen solchen Vergleich an eigenen Beobachtungen. Von Interesse ist es dagegen, und auf Grund der vorliegenden Litteratur durchfuehrbar, zu untersuchen, inwiefern die extratropischen Waelder der oestlichen Hemisphaere, aehnlich wie die der westlichen, Colonisten aus der indo-m
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