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Berlin. Als gegen Ende des vergangenen Jahres ich die angenehme Nachricht erhielt, dass eine mir freundlich bekannte Gesellschaft, welche bisher ihre Aufmerksamkeit inlaendischer Literatur gewidmet hatte, nunmehr dieselbe auf die auslaendische zu wenden gedenke, konnte ich in meiner damaligen Lage nicht ausfuehrlich und gruendlich genug darlegen, wie sehr ich ein Unternehmen, bey welchen man auch meiner auf das geneigteste gedacht hatte, zu schaetzen wisse. Selbst mit gegenwaertigem oeffentlichen Ausdruck meines dankbaren Antheils geschieht nur fragmentarisch was ich im bessern Zusammenhang zu ueberliefern gewuenscht haette. Ich will aber auch das wie es mir vorliegt nicht zurueckweisen, indem ich meinen Hauptzweck dadurch zu erreichen hoffe, dass ich naemlich meine Freunde mit einem Manne in Beruehrung bringe, welchen ich unter diejenigen zaehle, die in spaeteren Jahren sich an mich thaetig angeschlossen, mich durch eine mitschreitende Theilnahme zum Handeln und Wirken aufgemuntert, und durch ein edles, reines wohlgerichtetes Bestreben wieder selbst verjuengt, mich, der ich sie heranzog, mit sich fortgezogen haben. Es ist der Verfasser des hier uebersetzten Werkes, Herr #Thomas Carlyle#, ein Schotte, von dessen Thaetigkeit und Vorzuegen, so wie von dessen naeheren Zustaenden nachstehende Blaetter ein Mehreres eroeffnen werden. Wie ich denselben und meine Berliner Freunde zu kennen glaube, so wird zwischen ihnen und ihm eine frohe wirksame Verbindung sich einleiten und beide Theile werden, wie ich hoffen darf, in einer Reihe von Jahren sich dieses Vermaechtnisses und seines fruchtbaren Erfolges zusammen erfreuen, so dass ich ein fortdauerndes Andenken, um welches ich hier schliesslich bitten moechte, schon als dauernd gegoennt, mit anmuthigen Empfindungen voraus geniessen kann. in treuer Anhaenglichkeit und Theilnahme. Weimar April 1830. #J. W. v. Goethe.# Es ist schon einige Zeit von einer allgemeinen Weltliteratur die Rede und zwar nicht mit Unrecht: denn die saemmtlichen Nationen, in den fuerchterlichsten Kriegen durcheinander geschuettelt, sodann wieder auf sich selbst einzeln zurueckgefuehrt, hatten zu bemerken, dass sie manches Fremde gewahr worden, in sich aufgenommen, bisher unbekannte geistige Beduerfnisse hie und da empfunden. Daraus entstand das Gefuehl nachbarlicher Verhaeltnisse, und anstatt dass man sich bisher zugeschlossen hatte, kam der Geist nach und
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