FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   262   263   264   265   266   267   268   269   270   271   272   273   274   275   276   277   278   279   280   281   282   283   284   285   286  
287   288   289   290   291   292   293   294   295   296   297   298   299   300   301   302   303   304   305   306   307   308   309   310   311   >>   >|  
urch den A. 20. Jh. ausgefuehrten Zubau zweier Tuerme (von _Carl Schaefer_) das historische Bild wesentlich veraendert. *Dom*. Frgot. Anlage aus M. 13. Jh., langsam fortgebaut unter mehrfachem Wechsel der Bauidee, zuletzt spaeteste Gotik. 1. Dem ersten Plan gehoert der Gr. mit Ausnahme der beiden Choere; in ihm leben noch rom. Reminiszenzen; das Qsch. aus 3 Quadraten; die WTuerme ueber die Fluchtlinie der Ssch. vorspringend; beides erinnert an Magdeburg. Am Ende des 13. Jh. waren fertig: das _Qsch_. das erste Joch des Chors mit Sechskappengwb., das erste (oestl.) Joch des Lhs., die Tuerme bis zu 12,3 m H. und wohl noch weitere Teile des Lhs., deren (z. T. schon geformtes) Material im Umbau des 14. Jh. Verwendung fand. Sicher als Basilika begonnen (vgl. ausser der Gestaltung des ersten Joches die Spuren der ursp. Dachlinie an der anstossenden Querschiffswand). Aussen am suedl. Kreuzfluegel schoene frgot. Giebeldekoration. 2. Die 8eckige Johanneskap, (urkundl. 1291, die Inschrift unecht), gelegen im SWWinkel des Qsch.; 2geschossig; das Obergeschoss ursp. freiliegend; in der formalen Durchbildung das beste am ganzen Dom (neben dem Lettner), Fenster aus 15. resp. 19. Jh. -- 3. Hallenmaessiger Umbau des Lhs. ca. 1300-1380; der Aufbau des 1. Jochs geschont in der Weise, dass nach Ausbrechung des Oberfensters hinter diesem eine Empore angelegt wurde; Verlaengerung des Chors; zum Schluss der SOTurm, sein durchbrochener Helm wohl noch juenger. -- 4. Von den um 1400 weitergefuehrten WTuermen nur das zierliche Reliefmasswerk unter dem 2. Gurtgesims erhalten; aus derselben Zeit das grosse (jetzt innere) WPortal in akademisch nuechternem Prunk. -- 5. Um 1420-30 wurde vor dieses Portal die Fuerstenkapelle gesetzt, in der Gestalt eines Chors von 3 Jochen und 3/8 Schluss; letzte Phase der Hochgotik, die trocken zierliche Behandlung aehnlich der Schlosskap, zu Altenburg. -- 6. Seit 1479 das hohe Fenstergeschoss des WBaus, wohl von _Arnold v. Westfalen_, dem Erbauer der Albrechtsburg; es sollte den (durch den Uebergang zum Hallensystem massig vergroesserten) Giebel des Lhs. maskieren; wie der obere Abschluss beabsichtigt war, ist nicht mehr ersichtlich; in der 1. H. des 16. Jh. trug er 3 (wohl hoelzerne) Helme, die 1547 abbrannten. Durch den 1904 begonnenen Ausbau steinerner Doppeltuerme wird der ueberlieferte Charakter der Fassade wie das ganze Baubild des Domberges voellig veraendert. -- 7. Sakristei ca. 1500-1506. -- 8. Begraebniskap.
PREV.   NEXT  
|<   262   263   264   265   266   267   268   269   270   271   272   273   274   275   276   277   278   279   280   281   282   283   284   285   286  
287   288   289   290   291   292   293   294   295   296   297   298   299   300   301   302   303   304   305   306   307   308   309   310   311   >>   >|  



Top keywords:

Schluss

 

zierliche

 

ersten

 

veraendert

 

Tuerme

 

nuechternem

 

akademisch

 

ueberlieferte

 
grosse
 
innere

WPortal

 

Gestalt

 
gesetzt
 

Jochen

 

Doppeltuerme

 

Fuerstenkapelle

 

Portal

 
derselben
 

dieses

 
Gurtgesims

Verlaengerung

 
Fassade
 

Charakter

 

SOTurm

 

Baubild

 

angelegt

 

hinter

 

Oberfensters

 

diesem

 

Empore


durchbrochener
 

WTuermen

 
weitergefuehrten
 

Reliefmasswerk

 

letzte

 

juenger

 

erhalten

 

Hochgotik

 

maskieren

 

Giebel


abbrannten

 

vergroesserten

 

massig

 

sollte

 

Uebergang

 

Hallensystem

 
Sakristei
 

ersichtlich

 

hoelzerne

 

beabsichtigt