FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   143   144   145   146   147   148   149   150   151   152   153   154   155   156   157   158   159   160   >>  
den Saal. "Ich habe ihm den Dank des Comites ausgesprochen," fuhr Lermina fort, "und schlage nunmehr vor, dass wir hier in Paris selbst unvorzueglich eine demonstrative Versammlung in Scene setzen, welche hier in der Hauptstadt die Bewegung in Fluss bringt und den Provinzen ein Beispiel giebt. Ich schlage zu diesem Zweck den Saal der Folie-Bergere vor, welcher den nothwendigen Raum bietet und zugleich der ganzen Bevoelkerung von Paris bekannt ist. Hat Einer von Euch, meine Freunde, gegen den Vorschlag Etwas einzuwenden?" Die Versammlung schwieg--einzelne Rufe der Zustimmung liessen sich hoeren. "So wollen wir also," fuhr Lermina fort, "die democratische Volksversammlung in der Folie-Bergere auf den vierten Tag, von heute an gerechnet, festsetzen. Und ich bitte alle unsere Freunde," fuhr er sich nach den Zuhoerern im Hinterraum des Saales wendend fort, "in den verschiedenen Stadttheilen von Paris ihre ganze Thaetigkeit aufzubieten, um den Besuch der Versammlung so zahlreich als moeglich zu machen. Zugleich ersuche ich Euch alle, meine Freunde, Euch vorzubereiten und nachzudenken ueber das, was Jeder von Euch der Versammlung sagen will, damit die Worte zuenden und die Massen zu energischem Widerstand entflammen. "Vor Allem," rief Ulric de Fonvielle mit lauter Stimme, "muessen wir diesen verraetherischen Luegner und Heuchler Ollivier dem Volk in seiner wahren Gestalt zeigen. Es giebt immer noch Leute," fuhr er fort, "welche sich durch seine Vergangenheit taeuschen lassen und auf welche sein Name einen gewissen Einfluss uebt,--durch ihn will die kaiserliche Tyrannei das Volk irre fuehren, ihn gilt es zu vernichten und ihn des letzten Restes seiner Popularitaet zu berauben. Ich werde ueber Ollivier sprechen," rief er mit der Hand durch seinen Bart fahrend, "das Volk hat Ollivier in die Gosse geworfen--und das Kaiserthum hat ihn daraus wieder hervorgefischt!"-- Lautes Gelaechter, Beifallsrufen und Haendeklatschen erfuellten den Saal. Dann trat eine augenblickliche Stille ein. Varlin erhob sich, zog ein Papier aus der Tasche und sprach: "Ich bin in Allem mit den Massregeln des Comites und mit seinen Vorschlaegen vollkommen einverstanden. Doch ich habe nunmehr meinerseits einen Vorschlag zu machen, welcher in der Vorsicht begruendet ist und zum Zweck hat, unsere Agitatoren gegen einen Gewaltstreich der Regierung zu schuetzen." Aufmerksam hoerten Alle zu. "Ihr wisst, meine Freunde," fuhr Varlin fort, "dass d
PREV.   NEXT  
|<   143   144   145   146   147   148   149   150   151   152   153   154   155   156   157   158   159   160   >>  



Top keywords:

Versammlung

 

Freunde

 

welche

 

Ollivier

 

unsere

 

seinen

 

Vorschlag

 
welcher
 

machen

 

Varlin


Bergere
 

nunmehr

 

schlage

 

seiner

 
Lermina
 
Comites
 

fuehren

 

Restes

 

Heuchler

 

Luegner


berauben

 

Popularitaet

 

letzten

 

Tyrannei

 
vernichten
 

gewissen

 

zeigen

 
taeuschen
 

Vergangenheit

 

lassen


Gestalt

 

sprechen

 

Einfluss

 

wahren

 

kaiserliche

 

meinerseits

 

Vorsicht

 

begruendet

 
einverstanden
 

vollkommen


sprach

 

Massregeln

 

Vorschlaegen

 

Agitatoren

 

hoerten

 

Aufmerksam

 

Gewaltstreich

 

Regierung

 
schuetzen
 

Tasche