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lieber, als ein Fanatiker,--und dieser Mann ist gefunden." Er erhob sich, wandte sich nach der Tiefe des Zimmers, die dunkle Gestalt, welche von den Uebrigen unbemerkt dort bei der Entfernung der Versammlung geblieben war, trat in den Lichtkreis, und man sah einen jungen Mann von hoechstens zwanzig bis einundzwanzig Jahren, dessen voellig bartloses, gleichgueltiges und etwas stupides Gesicht einen noch fast knabenhaften Ausdruck hatte. Raoul Rigault ergriff diesen jungen Mann, der einen einfachen Anzug von sogenannter Marengofarbe und einen kleinen runden Hut trug, bei der Hand und sagte: "Hier ist der Buerger Beaury, welcher von London kommt und bereit ist, den ersten und gefaehrlichsten Schlag in dem grossem Entscheidungskampf fuer die Rechte der arbeitenden Gesellschaft zu fuehren. Er wird diese Bombe werfen und den fanatischen Imperator, vor welchem sich heute die bloede Menge in den Staub beugt in die Luft sprengen." Tief erstaunt, beinahe bestuerzt und erschrocken blickten die drei Andern auf diesen jungen Menschen, welcher da so ploetzlich wie aus der Erde hervorgezaubert unter ihnen stand und sie mit einem ruhigen gleichgueltigen Laecheln anblickte. "Wer sind Sie," fragte Lermina. "Ich heisse Beaury," erwiderte der junge Mann. "Ich war frueher Corporal in der Armee des Tyrannen, seit einem Jahr bin ich Fluechtling in London, Herr Flourens hat mich hierhergeschickt,--hier ist meine Beglaubigung." Er zog aus der Tasche seines Rockes ein offenes, etwas zerknittertes Papier hervor und ueberreichte es Lermina. "Ein Brief von Flourens," sagte dieser. "An meine Genossen in Frankreich," fuhr er fort, das Papier lesend, "der Ueberbringer dieses, der Buerger Beaury ist bereit und geschickt Alles das auszufuehren, was man ihm austragen wird, man kann sich vollkommen auf ihn verlassen. Gustav Flourens." Er reichte das Papier Varlin, Fonvielle neigte sich herueber und sah ueber dessen Schulter in die Schrift. "Es ist Flourens' Handschrift," sagten Beide. "Sie wissen, was Sie thun sollen," fragte Lermina, immer noch verwundert den knabenhaften jungen Menschen ansehend. "Gewiss" erwiderte dieser, "ich soll diese Bombe da," er deutete auf den Tisch, "nach dem Kaiser werfen, den ich sehr genau kenne, und den ich nicht verfehlen werde. Ich habe auch noch dies zu uebergeben," sagte er dann. Er zog ein anderes Papier aus der Tasche und gab es Lermina. "Eine Anweisung auf vierhundert Francs," sagte
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