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n giesst man das Ganze in eine breite Schale und laesst es darin erkalten. Man nimmt das gereinigte Fett am andern Tage in einer Scheibe oben ab, kratzt die untere Seite, d. h. die anhaftende Unsauberkeit und Feuchtigkeit ab, laesst das Fett in einem Topf nochmals zusammenschmelzen und verwahrt es; die unsauberen Teile tut man in den Seifentopf. ESSIGTOPF. Zum Essigtopf eignet sich am besten ein Deckelsteinkrug mit Ausgussoeffnung und weitem Hals. Man giesst etwa 1 l Wasser in den Topf und tut nach und nach alle Obstabfaelle, Wein- und Bierneigen dazu. Nach 2-3 Wochen ist von diesen Zutaten ein Essig gegoren, den man durch ein Tuch in Flaschen fuellen, verkorken und vorzueglich zum Scheuern verwenden kann. Der uebrige Inhalt des Essigtopfes wird fortgeschuettet, um Geruch zu vermeiden. FLEISCHEXTRAKTBRUeHE. 1 Messerspitze Fleischextrakt wird in 1/4 l kochendem Wasser oder leichter Bruehe geloest und mit Salz abgeschmeckt. GELATINE. Gelatine muss man schnell kalt abwaschen, mit der Schere zerschneiden, in gelinder Waerme, auf je 1 Blatt 1 Essloeffel Fluessigkeit, unter Ruehren lauwarm aufloesen. Sie darf nicht sehr heiss werden oder gar kochen. GEWUeRZDOSIS. In diesem Buch ist darunter stets verstanden: 2 Gewuerzkoerner, 6 weisse Pfefferkoerner, 1 Nelke, 1/4 Lorbeerblatt. HEFESTUeCK. Ein Viertel des zum Gebaeck zu verwendenden gesiebten erwaermten Mehles wird mit warmer Fluessigkeit (Milch oder Wasser) und der zerbroeckelten Hefe angeruehrt. Zugedeckt mit einer Prise Mehl bestreut, setzt man das Hefestueck in einen Topf mit warmem, nicht heissem Wasser an eine Ecke des Herdes, wo es nicht heisser werden kann. HUeLSENFRUeCHTE werden Abends vor dem Gebrauche verlesen, die Nacht ueber in kaltem Wasser eingeweicht und kurz vor dem Gebrauche abgegossen. KAFFEE BRENNEN. Der Kaffee wird von allen unreinen Bohnen befreit, lauwarm gewaschen, auf einem Sieb abgetropft und auf einem Tuch getrocknet. In den Kaffeebrenner geschuettet, brennt man ihn 5 Minuten, schuettelt ihn dann und brennt, langsam drehend, weiter. Alle 5 Minuten schuettelt man den Kaffeebrenner, das zweite und dritte Mal geoeffnet aus dem Fenster, damit die sich loesenden Huelsen die Kueche nicht verunreinigen; so brennt man weiter, bis der Kaffee eine schoene, dunkle, kastanienbraune Farbe hat, wovon man sich oefter ueberzeugen muss. Zu dunkles Brennen verdirbt den schoenen Kaffeegeschmack und -geruch. 1
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